Newsletter Netzwerk 'Romanistik an der LMU' (2/2024)
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Netzwerk 'Romanistik an der LMU'

Newsletter 2 (02/24)

Liebe Freund*innen der Münchner Romanistik!

Dragi prieteni, querides amigues, cari amici, cars amics, prezadas amigas, benvolguts amics!

Wir freuen uns über eure Anmeldung und hoffen, mit den Inhalten euer Interesse zu wecken. Was tut sich am Institut, was haben wir vor? Und wo werden wir euch vielleicht wiedersehen?

Bei den hier versammelten Beiträgen wünschen wir viel Spaß beim Wiedererkennen und Neuentdecken. Besondere Aufmerksamkeit darf den kommenden Veranstaltungen gelten, zu denen wir herzlich einladen!
Hello, my name is Paul O’Neill and I joined the Institute in October from the U.K., where I was born and educated. I did my undergraduate degree at the University of Oxford (Brasenose college) in Classics (Latin) and Modern Languages (Spanish). It was here that I first became interested in the ways in which Latin changed in its passage to Romance. After my degree, I then went to live in Spain (Madrid, Granada, Barcelona) for a number of years and I
studied a two-year Spanish Masters in theoretical linguistics and started a PhD in experimental phonetics. However, I ended up changing topic and country when I was awarded funding to return to Oxford and carry out a PhD on a project on the Historical development of the Romance Verb. After my degree, I worked at the University of Liverpool and the University of Sheffield, where I was the only Romance linguist for some thirteen years. In British Universities, teaching and research in Modern Languages is mainly focussed on literature and cultural studies and so it is great to be here at LMU where I have so many colleagues in linguistics.
My research focuses on variation and change in Ibero-Romance and I’m currently writing a historical grammar of Spanish and Portuguese. One issue which fascinates me is the extent of the differences between Brazilian Portuguese and European Portuguese and why such differences are significantly less between transatlantic varieties of Spanish.  I’ve become convinced that social, cultural and historical factors are crucial for explaining such differences and that the importance of these factors has not been fully appreciated.
I’m also interested in questions related to linguistic prejudice and discrimination and how language interacts with issues related to race and ethnicity both in Latin America and, historically, in Early-Modern Iberia. I have a PhD student, Fabian Horrocks, who came with me from England to LMU and is writing his thesis on this topic. We are both very happy to join the team here  at LMU, we have received a really nice welcome and we look forward to our futures here.

Vergangene Veranstaltungen

Absolvent*innenfeier

Am Freitag, den 10. November 2023 haben rund 30 Absolvent*innen mit Freund*innen, Familien und zahlreichen Dozent*innen ihren Abschluss an den Instituten für Italienische und Romanische Philologie der LMU München gefeiert. Prof. Dr. Florian Mehltretter hielt im festlich geschmückten Hörsaal 001 der Schellingstr. 3 die Festrede und überreichte gemeinsam mit Prof. Dr. phil. Barbara Vinken, Ph.D. die Zeugnisse.

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Multi-Word Units in Multilingual Learners

Vom 30.11.2023 bis zum 01.12.2023 fand unter der Leitung von Teresa Gruber und Johanna Wolf der Workshop „Multi-Word Units in Multilingual Learners. How to use our knowledge of chunks, formulaic language etc. in learning and teaching contexts” an der LMU München statt.

Renommierte Keynotes, Expert*innenvorträge sowie Workshops boten ein abwechslungsreiches Programm und trugen zu einem gelungenen Austausch zwischen Forschung, Universität und Schule bei. Unter dem Motto „Wie bringen wir linguistische Forschungserkenntnisse ins Klassenzimmer und was machen wir dann damit?“ diskutierten wir gemeinsam über (Fremd-)Spracherwerb, Mehrsprachigkeit, chunks, Idiomatizität, Vokabellernen und wie man Phänomene wie Code-Switching oder „Fehler“ in Lernerproduktionen bewertet. Auch bei den Studierenden fand das Format Anklang: Vor allem die Workshops für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende konnten bei ihnen punkten und vermittelten zahlreiche Ideen, wie man Forschung in geeigneter und motivierender Weise ins Klassenzimmer bringen kann.

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Praxiskolloquium der Fakultät 13 im WiSe 23/24

Vom 15.1. bis 25.1.2024 konnten die Studierenden der Fakultät 13 wieder an zahlreichen berufsorientierenden Veranstaltungen teilnehmen.

Unter dem Motto „Wege in den Beruf“ ging es darum, in Workshops

grundlegende Fertigkeiten für den Bewerbungsprozess und die Jobrecherchen zu trainieren. Dabei standen unseren Studierenden wieder Kollegen und Kolleginnen aus dem Career Center der LMU und dem Hochschulteam der BA zur Verfügung. In kleinen Workshops war zu lernen, wie sich ‚Storytelling‘ positiv im Bewerbungsprozess auswirken kann und welche Möglichkeiten es gibt, während des Studiums ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Bei der Berufsorientierung ToGo konnten die Studierenden bei einem Stadtspaziergang ganz buchstäblich verschiedene Berufsbranchen für Geisteswissenschaftler*innen ‚erlaufen‘.

In der zweiten Woche fanden verschiedene Podiumsdiskussionen mit erfahrenen Expertinnen und Experten aus der Praxis statt. Es war überraschend und ermutigend zu sehen, wie sehr momentan gut ausgebildete Geistes- und Kulturwissenschaftler*innen auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden. Auf dem Podium entwickelten sich spannende Expertengespräche über die Vor- und Nachteile im Journalismus, im Bereich IT/Tech, Wissenschaftsmanagement, Buch- und Verlagswesen etc. Unter den Gästen waren viele Alumni unserer Studiengänge, die auch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltungen noch für Fragen zur Verfügung standen. Anders als auf Jobbörsen, wo Unternehmen sich verkaufen müssen, erhielten unsere Studierenden damit einen authentischen und ehrlichen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder.

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¡Nos llamamos Cumbia!

In der letzten Semesterwoche veranstaltete die Sprachpraxis Spanisch einen Cumbia-Workshop für die Spanischstudierenden. Ein gutes Dutzend fröhliche Teilnehmer*innen waren trotz Prüfungsstress nicht zu müde, mit Lorena Sánchez Troussel Interessantes über die Welt der Cumbia in Lateinamerika zu erfahren, das Tanzbein zu schwingen und bei Drinks und Snacks auf das Semesterende anzustoßen. Auch der typisch argentinische Fernet con Coca wurde probiert!

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Romanistik-Chor
Semesterabschlusskonzert

Das Wintersemester-Abschlusskonzert des Romanistik-Chors fand am Freitag, 09. Februar 2024 mit dem Titel „Le son du silence“ in der Großen Aula statt.

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Kommende Veranstaltungen

Absolvent*innenfeier

Am Donnerstag, 25. April 2024 wird es im Anschluss an das Wintersemester 2023/24 wieder eine von den Instituten für Italienische und Romanische Philologie gemeinsam ausgerichtete Verabschiedung der Absolvent*innen in den B.A.-, M.A. und Lehramts-Studiengängen Italianistik und Romanistik geben.

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Spanischlehrkräfte-Fortbildung am Instituto Cervantes 2024

Bereits drei Mal in Folge hat das Institut für Romanische Philologie nun schon erfolgreich mit dem Münchner Instituto Cervantes für die Durchführung seiner zweitägigen Spanischlehrkräfte-Fortbildung kooperiert. Auch im Juni 2024 erwarten die Teilnehmer*innen wieder spannende Vorträge und Workshops mit renommierten Gästen, dieses Mal zum Thema wirkungsvollen Fremdsprachenlehrens und -lernens in der digitalen Welt.

Studierendentagung: Romanistik heute

Im Sommersemester 2024 veranstalten Studierende und Dozierende des Instituts für Romanische Philologie der LMU die – das eigene Fach von einer Metaebene aus reflektierende – Studierendentagung »Romanistik heute.

Praxis, Positionsbestimmung und Gesellschaftsrelevanz romanischer Philologie der Gegenwart«. Literatur-, kultur- und sprachwissenschaftliche sowie sprachpraktische Perspektiven greifen ineinander und loten gemeinsam Zugänge zur Frage aus, was »Romanistik heute« bedeutet bzw. bedeuten sollte oder könnte. Damit wird ein gemeinsamer und institutsumfassender Beitrag sowohl zur Relevanz philologischer Praxis in der und für die Gesellschaft als auch geisteswissenschaftlichen Selbstverständnisses im Sinn der Public Humanities geleistet.

Studium & Lehre

Das Institut verabschiedet ganz herzlich Dr. phil. Daniel Graziadei, der das Institutsleben viele Jahre lang mitgeprägt hat. Zunächst als Student, dann als Promovend, weiter als Assistent und schließlich als Vetretetungsprofessor. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und hoffen, dass er mit dem Institut durch seine vielseitigen Aktivitäten eng in Kontakt bleibt.

Von A wie Abschied bis Z wie Zukunft

Und nun heißt es adeus, adieu, adios, ciaociao und pfiati sagen

so unwirklich das auch wirken mag nach 15 Jahren

Arbeit und 24 seit Studienbeginn

Abschied und Neubeginn und doch geht alles

weiter heiter seinen Geistesgang

Der Gewinn der Kopfarbeit muss nun zwar abseits

vom verstaubten Büro aus Elfenbein eingeschrieben werden

auf das Pflaster dieser Stadt oder auf wilde Wiesen

da draußen in der Provinz tief drin in den Bergen

genießen werde ich den Turm aber trotzdem weiter als Geist

auf- und abtauchen und dabei vollziehen

Sakrament und Kommunion geistiger Befruchtung

Durchtränkung mit Text und Diskussion

Austausch mit geneigten Kolleg*innen und Student*innen

im Feuer der geteilten Gedanken

Neu beginnen stets und täglich

mit der Frage nach dem was und wie und warum

der Text uns dann doch immerzu was Neues sagen kann

uns neue Fragen stellen wagen lässt und uns dann

im Gedankensprung einen tanzenden Stern gebiert

ungeniert auch dem der da nun ringt um eine Form

nichts weiter zu sagen als

Danke vielmals und auf ein Wiederseh’n

möge es Euch und dem Institut wohlergeh’n

 

Daniel Graziadei

Nehmt mich! Lest mich! Tauscht mich!

Der Bücherschrank der Fakultät 13 im Foyer der Schellingstraße 3 spricht Bände…

Fachschaft Romanistik

„Ist die Fachschaft eigentlich gerade aktiv?“, fragte eine Dozentin kurz vor Weihnachten in die Runde. „Und ob wir das sind!“, platzte es aus mir heraus. Wir sind eine kleine aber feine Gruppe und damit auch bekannt wird, was dieses Semester an Unileben so passiert ist, folgt hier ein kleiner Bericht! Und wie immer gilt: Wer Lust hat, sich einzuklinken und in der Fachschaft zu engagieren, ist immer herzlich willkommen! (schreibt uns eine Mail (fachschaft@romanistik.uni-muenchen.de) oder auf Instagram (@romanistik_lmu))

Zum Bericht

Exkursionsbericht Basilicata

Im Rahmen des Studienprojektes "Metaphonie und auslautende Vokale in Süditalien: Implikationen für die Untersuchung des Sprachwandels" fand vom 3. bis 7. Oktober 2023 eine Forschungsexkursion zur Datenerhebung in Basilikata (Süditalien) statt. Die Studierenden konnten verschiedene Interviewtypen, Aufzeichnungs- und Datenerhebungsmethoden selbst kennenlernen und dabei die dialektalen Eigenheiten einer Region Süditaliens untersuchen.

Zum Bericht

Französisch-Intensivkurs in Liège

Zusammen mit dem ISLV der Université de Liège wurde vom 02.08. bis 12.08.2023 (Kurs 03.-11.08.) ein Sommer-Intensivkurs  „Sprachpraxis I (Französisch)“ in Liège (Belgien) angeboten. Der Erfahrungsbericht bietet Eindrücke und Inspirationen aus Belgien.

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Spanisch-Intensivkurs in Santiago de Compostela

Auch für Spanisch gab es einen Sommer-Sprachkurs, der zusammen mit Cursos Internacionales von der Universität Santiago de Compostela vom 18. September bis 29. September 2023 in Santiago de Compostela stattfand.
Im Erfahrungsbericht wird aus Sicht der Studierenden von den Erlebnissen und Eindrücken der spanischen Sprache und Kultur berichtet.

Zum Bericht

Publikationen des Institutes 2023

Gubbini, Gaia (2023): Vulnus Amoris. The Transformations of Love's Wound in Medieval Romance Literatures. Berlin/Boston: De Gruyter.

Roussel, Céline / Chottin, Marion (2023): The Forgotten Room of the association Valentin Haüy in Paris, or How to Build an Inclusive Digitisation Project on the History of Blindness. In: Public Disability History 8 (2023) 5.

Weitere Publikationen des Instituts für Romanische Philologie

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