Und nun heißt es adeus, adieu, adios, ciaociao und pfiati sagen
so unwirklich das auch wirken mag nach 15 Jahren
Arbeit und 24 seit Studienbeginn
Abschied und Neubeginn und doch geht alles
weiter heiter seinen Geistesgang
Der Gewinn der Kopfarbeit muss nun zwar abseits
vom verstaubten Büro aus Elfenbein eingeschrieben werden
auf das Pflaster dieser Stadt oder auf wilde Wiesen
da draußen in der Provinz tief drin in den Bergen
genießen werde ich den Turm aber trotzdem weiter als Geist
auf- und abtauchen und dabei vollziehen
Sakrament und Kommunion geistiger Befruchtung
Durchtränkung mit Text und Diskussion
Austausch mit geneigten Kolleg*innen und Student*innen
im Feuer der geteilten Gedanken
Neu beginnen stets und täglich
mit der Frage nach dem was und wie und warum
der Text uns dann doch immerzu was Neues sagen kann
uns neue Fragen stellen wagen lässt und uns dann
im Gedankensprung einen tanzenden Stern gebiert
ungeniert auch dem der da nun ringt um eine Form
nichts weiter zu sagen als
Danke vielmals und auf ein Wiederseh’n
möge es Euch und dem Institut wohlergeh’n
Daniel Graziadei